Liebe Leserin und lieber Leser,

kennen Sie Fitnessarmbänder? Sie registrieren intime Daten wie Atemfrequenz und Puls, die verbrauchten Kalorien und informieren inzwischen auch über das emotionale Empfinden. Dafür messen sie u.a. die gelaufenen Kilometer ebenso wie die Höhenmeter bei einer Bergwanderung oder gestiegene Treppenstufen. Diese Armbänder machen Unsichtbares sichtbar. Sie können motivieren, mehr Sport zu treiben, weniger Kalorien aufzunehmen oder sogar den gesamten Lebensstil umzustellen.

So automatisch wie mit diesen Armbändern lässt sich eine Gemeinde bisher noch nicht untersuchen und auch die eTests zu den unterschiedlichen Bereichen des eigenen Lebens erfordern immer erst die Beantwortung einiger Fragen – aber die Idee dahinter ist die gleiche. Wir wollen einzelnen Christen und ganzen Gemeinden den Puls fühlen und das Unsichtbare sichtbar machen. Wenn die Diagnose dann motiviert, auf den entscheidenden Punkt zu achten und daran zu arbeiten, dann wird ein diagnostisches Instrument automatisch zur „Medizin“. So wird das Ausfüllen eines Fragebogens tatsächlich zum ersten Schritt in einem Veränderungsprozess, in dem wir erleben: Wir pflanzen, wir begießen. Gott schenkt das Wachstum (1. Kor. 3,6).

Ralf Juhre, NGE-Berater, Führungstrainer und Organisationsentwickler gibt in diesem Newsletter Anteil an seinen Erkenntnissen zum Thema:  „Was Gemeinde aus der Organisationsentwicklung lernen kann“.

Außerdem berichtet der Pastor und Schweizer NGE-Trainer Alexander Flor, warum das Gemeindeprofil gerade für kleine Gemeinden so augenöffnend ist und unser Entwurf eines Kleingruppentreffens will dazu beitragen, die so oft übersehene Energie der Intimität in einer Kleingruppe sichtbar zu machen und Menschen dazu zu helfen, im Einklang mit ihren gottgegebenen Energien zu leben.

Mit freundlichen Grüßen und einem herzlichen Shalom

Brigitte Berief-Schwarz
NCD Media

Foto oben: IntelFreePress / flickr

„Hilfe Herr Doktor, unsere Firma ist krank!“. Mit solchen Worten wendet sich manch verzweifelter Geschäftsführer oder Personalleiter schon einmal an einen professionellen Organisationsentwickler. „Na was hat sie denn?“ will der dann wissen und startet nach Auftragsklärung die „Organisationsdiagnose“ um das Leiden herauszufinden, welches das Unternehmen plagt um schließlich eine Organisationstherapie mit dem Ziel von Haltungs- und daraus resultierend Verhaltensveränderungen bei Leitenden und Mitarbeitern zu verordnen. Je nach Anamnese kennt die Organisationsentwicklung unterschiedliche Therapien, sie nennt sie „Interventionen“ auf der Individual, Gruppen, oder Gesamtebene der Organisation. Organisationsentwicklung ist ein anerkannter Wissenschaftszweig der Soziologie mit heute starken Beziehungen zur Betriebswirtschaftslehre, die weltweit namhafte Gelehrte aufweist. Ihr Gegenstand ist es, Organisationen zu untersuchen und herauszufinden, wie diese (weiter-) entwickelt werden können. Und dies nicht nur in Krisen und bei Erkrankungen sondern auch dann, wenn es der Organisation gut geht, sie aber beispielsweise gerne weiter wachsen und ihre Potentiale entfalten möchte.

Auch Gemeinden sind Organisationen, die an mancherlei organisationalen Leiden erkranken können. So stimmt es z.B. mit der Führungskultur- und in Folge dessen mit der Mitarbeitermotivation nicht, es gibt keine hilfreiche Konfliktkultur oder die Finanzen bleiben aus. Oder es fehlt der Gemeinde ganz und gar der Wachstumswunsch, die Selbstzufriedenheit hat scheinbar alles im Griff, nichts bewegt sich in Richtung Weiterentwicklung. Gemeinde ist aus Sicht der Organisationsentwicklung ein Phänomen. 

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Wir haben diesen Artikel auch als PDF zum Download und Ausdrucken auf A4 aufbereitet.

In unseren vorangegangen Ausgaben von newsletter NGE/NCD haben wir Konzepte für Kleingruppentreffen veröffentlicht, die sich mit den verschiedenen Todsünden und den entsprechenden Energien beschäftigen. Wenn Sie diese Treffen als Kleingruppe durchführten, haben Sie studiert, wie Jesus mit diesen Energien umgegangen ist, wenn er sie im Leben anderer Menschen wahrgenommen hat. Jetzt gilt es herauszufinden, wo Sie als Gruppe stehen und ausfindig zu machen, wie Sie in Zukunft Ihre Energien gezielter einsetzen können, so dass andere von diesen profitieren können.

In diesem letzten Stundenentwurf zum Thema „Energieumwandlung in der Bibel“ geht es um Intimität, die sich entweder in ihrer entstellten Form als Wollust zeigen kann – oder aber, in ihrer höchsten und reinsten Form, in inspirierender Anbetung.

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von Pastor Alex Flor von der Chrischona Gemeinde in Wila /Schweiz

„Das Thema Grösse beherrschte lange Zeit mein Leben. Heute bin ich immer noch nur 167 cm gross, aber ich weiss, dass aktuelle Grösse kein Problem ist. Es kommt darauf an, in welche Richtung wir uns entwickeln,“ erzählt der authentische, aufgeschlossene Pastor Alex Flor von der Chrischona Gemeinde in Wila /Schweiz.

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