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Editorial

 

Lieber Leser, liebe Leserin,

noch vor einer Woche war ich beim "Kongress christlicher Führungskräfte" in Hamburg und seit dem singe ich:

"Lehre uns zu vergeben, so wie du uns vergibst. Lass uns treu zu dir stehen, so wie du immer liebst. 
Nimm Gedanken des Zweifels und der Anfechtung fort, mach uns frei von dem Bösen durch dein mächtiges Wort."
(Text: Christoph Zehendner)

Darum geht es doch – bei Jesus in die Lehre gehen und ihm immer ähnlicher werden. So ist Gemeindeentwicklung immer auch Persönlichkeitsentwicklung, also Jüngerschaft.

In dieser Ausgabe unseres Newsletter wird Oliver Schippers von seinem Leben als Gemeindeberater erzählen – angefangen mit "Überschaubare Gemeinde" bis zu "Natürliche Gemeindeentwicklung". Daniel Heß berichtet von der NGE-Beratertagung und Inga von Kries hat einen Stundenentwurf erarbeitet zum Thema "Stolz".

Einladen möchten wir Sie ganz herzlich im Rahmen der NGE-Weiterbildung zu einem Seminar, das eine sehr interessante Sicht auf die Trinität wirft. Hier können Sie Ihren eigenen Standpunkt in der Gottesbeziehung finden, aber auch den Standpunkt der eigenen Gemeinde im großen, bunten Strauß der christlichen Kirche ausmachen. Dieses Seminar wird Ihnen helfen, gemeindliche und interkonfessionelle Konflikte von ihrer geistlichen Wurzel her besser zu verstehen. Wer an diesem Seminar teilgenommen hat, wird barmherziger und respektvoller gegenüber anderen Formen christlicher Frömmigkeit, ohne den eigenen Standort verleugnen zu müssen.

Sehr gerne dürfen Sie diesen Newsletter an Ihre Gemeinde und Ihre Freunden weiterleiten.

Wir wünschen Ihnen inspirierende Einsichten.

Mit freundlichen Grüßen und einem herzlichen Shalom
Brigitte Berief-Schwarz


 

NGE-Weiterbildung: "Der trinitarische Kompass"

6.-7. Mai 2015 in Fulda

Wie leben Menschen ihre Beziehung zu Gott?

Wie kann Gemeinde unterschiedliche geistliche Stile in eine radikale Balance bringen?

Jede Gemeinde hat Ihre eigene Geschichte und Prägung. Das führt dazu, dass nur ein relativ kleines Spektrum möglicher Gottesbeziehungen gestalten wird. Dies wiederum bedeutet oftmals, dass die Gemeinde nur einer Minderheit ihrer Gemeindeglieder Glaubensimpulse auf eine Art und Weise vermittelt, die auch deren Stil entsprechen. Die Mehrheit der Gemeindeglieder wird nicht in ihrer "Sprache" mit Gott unterstützt.

In unserer NGE-Weiterbildung in Fulda lernen Sie ihren Stil, die Beziehung zu Gott zu gestalten, herauszufinden. Wir stellen einen Seminartag vor, der die Gemeindeglieder intuitiv ihren Stil entdecken lässt und mit anderen über ihre Weise zu glauben, ins Gespräch bringt.

Darüber hinaus wird thematisiert, wie eine Gemeinde die unterschiedlichen Stile durch ihre Aktivitäten fördern kann. Aber auch über die Spannungen, die die Vielfalt mit sich bringt, werden wir sprechen und Wege aufzeigen, wie diese kreativ für die Entwicklung der Gemeinde genutzt werden können.

Wie alle unsere Weiterbildungen bleiben wir auch bei diesem Thema nicht in der Theorie stecken. Die Teilnehmer können Beispiele aus ihrer Praxis einbringen und wir werden gemeinsam an Lösungen arbeiten.

Impulsgeber dieser NGE-Weiterbildung ist Oliver Schippers.

Weitere Informationen, alle weiteren Themen 2015 und die Möglichkeit zur Anmeldung

Menschen, die NGE leben:

Oliver Schippers, Leiter des Instituts für Natürliche Gemeindeentwicklung in Deutschland und Österreich

Es gibt Menschen in meinem Umfeld, speziell meine Frau, die behaupten, man könne mich nachts wecken und spontan fundierte Gespräche über Natürliche Gemeindeentwicklung führen. Überprüft hat dies noch niemand, aber seit 25 Jahren beschäftigen mich die Ideen und Impulse zur Gemeindeentwicklung insbesondere aus dem Hause "Schwarz"

Seit 1995 trage ich die Verantwortung für die Natürlicher Gemeindeentwicklung in Deutschland, seit 2006 auch für Österreich. Ich habe ein Netzwerk von Beratern verschiedener Denominationen initiiert und einen Verein ins Leben gerufen, der die Ideen ins Land trägt und die Arbeit unterstützt. Die Gemeinden, mit denen ich in Kontakt war und bin, lassen sich nicht mehr zählen. Jede Gemeinde ist einzigartig und es gibt kein Modell, das für alle passt. Auch nach 25 Jahren fahre ich zu keiner Gemeinde als der Fachmann und Referent, der die Richtung vorgibt. Immer bin ich – im Bilde gesprochen – der Katalysator. Meine Rolle ist es, für eine sinnvolle und zielführende Reaktion der Menschen im Raum zu sorgen, so dass diese kreativ werden, ihr Portenzial einbringen und gemeinsame Lösungen entwickeln. Dabei hilft es zu wissen, dass Gemeinde als eine Erfindung des Himmels auf Ressourcen zugreifen kann, die anderen Organisationen wohl etwas weniger zur Verfügung stehen.

Und ganz persönlich: Nicht nur Gemeinden sind in all den Jahren in ihrer Qualität und auch in ihrer Quantität gewachsen. Lesen Sie hier weiter

Oliver Schippers im Web: www.gemeinde-beratung.de

Energieumwandlung in der Bibel

Eine Bibelarbeit zum Thema Stolz (von Inga von Kries)

Stolz ist in der gesamten Kirchengeschichte als Wurzelsünde betrachtet worden: die Mega-Sünde, die Sünde aller Sünden. Wir könnten sagen, dass sich Stolz hinter allen anderen Sünden verbirgt, und jede Sünde wird durch Stolz vergrößert: stolzer Neid, stolze Wut, stolze Gier, stolze Trägheit etc.

Im Tiefsten bedeutet Stolz, dass das eigene Selbst autonom sein will und weder andere Menschen noch Gott nötig hat. Alle anderen Sünden lassen sich als Versuch verstehen, von Gott davonzulaufen. Stolz ist eine grandiose Überschätzung der eigenen Bedeutung.

An Materialien benötigen Sie:

verschiedene Stifte (Schreibstifte, Wachsmaler, Buntstifte), mehrere Bögen Papier, gelbe und schwarze Klebepunkte, Bibeln

Einstieg: eine Schreibmeditation

Heute geht es um das Thema Stolz. Jeder von uns hat dazu verschiedene Gedanken und Bilder im Kopf. In einer Schreibmeditation schreiben die Teilnehmer rund um den Begriff ihre Einfälle auf ein großes weißes Papier. Vieles von dem Geschriebenen klingt positiv, einiges auch negativ. Die Teilnehmer bewerten nun mittels heller und dunkler Klebepunkte die notierten Stichpunkte, "Doppelklebungen" von hell und dunkel oder "Mehrfachklebungen" sind natürlich möglich.

Laden Sie sich hier den Entwurf des Hauskreisabends herunter (PDF)

Abbildung: © lassedesignen - Fotolia.com 

NGE-Beratertagung 2015

Ein Bericht von Daniel Heß

Immer wenn das Jahr noch recht jung ist, laden wir zur Beratertagung nach Fulda ein. In diesem Jahr stand das Treffen unter dem Motto "Energieumwandlung – Die treibenden Kräfte fruchtbar machen" und wir widmeten uns dem neuen Buch von Christian A. Schwarz "Die 3 Farben der Gemeinschaft".

Was hat Gemeinschaft in Kleingruppen mit Energieumwandlung zu tun? Das Zusammensein in einer Gruppe wird durch die Selbstbezogenheit (=Sünde) des Einzelnen gestört, ein gelungenes "Wir" kann nicht entstehen, ja die Selbstbezogenheit isoliert und führt zum Rückzug. Schwarz trägt in seinem Buch nun sieben schlechte Haltungen einer Ich-Zentrierung zusammen und knüpft an die althergebrachte Zusammenstellung der "7 Todsünden" an.

Erwartungsgemäß polarisierte dieser Begriff innerhalb unserer Gruppe. Ihm geht es dann aber um Energien, die sich hinter diesen Haltungen verbergen und die es positiv zu nutzen gilt. Jeweils zu dritt tauschten sich die Berater über ihre Erfahrungen und Ergebnisse des Geistliche-Energie-Tests aus. Mehr zu diesem Thema lesen Sie auch in der Bibelarbeit in diesem Newsletter.

Danach stellte die NGE-Vereinsvorsitzende Birgit Dierks mit Begeisterung ihre eigenen Erfahrungen mit dem NOW!-Prozess vor. Dabei geht es um eine Verpflichtung zu acht kompakten Trainingseinheiten, von denen man vier selbst empfängt und vier Einheiten an andere weitergibt. Man lernt dabei die Schlüsselprinzipien "Energieumwandlung" und "Multiplikation" im eigenen Kontext umzusetzen. NOW! wurde in mehreren Ländern über die internationalen NCD-Partner angestoßen, so auch in Deutschland. In diesem Jahr stehen mit einigen NOW!-Konferenzen mehrere Möglichkeiten an, Menschen kennenzulernen die selbst dieses neuartige Programm mitgemacht haben. (Hier finden Sie mehr Informationen zum NOW!-Prozess und eine Übersicht über die geplanten öffentlichen NOW!-Konferenzen.)

Am zweiten Konferenztag wurde uns von Christoph Schalk das "Organische Qualitätsmanagement" (OQM) vorgestellt, eine Übertragung der Prinzipien der Natürlichen Gemeindeentwicklung auf Non-Profit-Organisationen und Unternehmen. Dabei war für uns interessant, wie die Wachstums-Prinzipien und Qualitätsmerkmale in einem anderen Kontext umgesetzt werden.

Für die 20 Teilnehmer war es eine gelungene Arbeitstagung, in der neben den Impulsen das voneinander Lernen und Überlegungen zur Weiterentwicklung der Natürlichen Gemeindeentwicklung im Vordergrund standen.

 

 

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NCD-Media: Materialen und Bücher
Brigitte Berief-Schwarz (Geschäftsführung)
Diedersbüller Str. 6, 25924 Emmelsbüll-Horsbüll
E-Mail
info@ncd-media.de

 

NGE-Verein: Forschung - Entwicklung - Umsetzung
Geschäftsstelle:
Bärner Str. 12, 35394 Gießen
E-Mail: buero@nge-verein.de
ViSdPR: Pfn. Birgit Dierks (Vorstand)

 

Institut f. NGE: Beratung und Schulung
Oliver Schippers (Leitung)
Bärner Str. 12, 35394 Gießen
E-Mail
institut@nge-deutschland.de


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