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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

herzlichen Dank für ihr Intersse an unserem Newsletter. Die Bestellungen haben uns über verschiedene Kanäle (Buchshop, 3ColorWorld, NCD-Community...) erreicht.  Jetzt starten wir und möchten Sie in Ihrem Engagement als Christ unterstützen, indem wir berichten, wie Gemeinden den NGE-Prozess erleben, Ihnen Tipps und Tools anbieten, die Sie sofort als Kleingruppe umsetzen können und Sie auf dem Laufenden halten, was uns bewegt. Wir werden Ihnen in den nächsten Ausgaben die Menschen vorstellen, die hinter der Natürlichen Gemeindeentwicklung stehen und schreiben, wie Natürliche Gemeindeentwicklung in anderen Ländern umgesetzt wird. 

Sie sind angesprochen von den Inhalten? Sie haben wertvolle Hinweise, Ergänzungen und Kritik? Wir freuen und über jede Rückmeldung: newsletter_NGE@nge-verein.de

Herzliche Grüße aus unserem Redaktionsteam

Ihr

Oliver Schippers

"JETZT" im Neuen Testament

(Christian A. Schwarz)

Gerade habe ich (Christian A. Schwarz, Foto) eine Zeit des Bibelstudiums, in der ich mich intensiv mit dem neutestamentlichen Gebrauch des Wortes "jetzt" beschäftigt habe, abgeschlossen. Dabei habe ich einige für unsere Arbeit folgenreiche Entdeckungen gemacht:

Während das griechische Wort für "jetzt" (νῦν), wie es von vor-neutestamentlichen Philosophen gebraucht wurde, in aller Regel eine Grenzlinie zwischen zwei Zeitabschnitten – Vergangenheit und Zukunft – markiert, kann sich der neutestamentliche Gebrauch von "jetzt" auf einen ganzen Zeitabschnitt beziehen (nämlich die Zeit, in der wir als Christen leben). Die Abbildung stellt den Unterschied des älteren philosophischen Konzepts dem neutestamentlichen Verständnis von "jetzt" gegenüber. Die gesamte christliche Existenz wird von diesem "Jetzt" geprägt, das durch die Überschneidung von Vergangenheit und Zukunft gekennzeichnet ist (Zukunft immer verstanden als vollständige Gestaltwerdung des Reiches Gottes). In dieser Jetzt-Zeit sind die Gesetzmäßigkeiten des neuen Äons bereits im Vollsinne in Kraft, auch wenn sie noch durch die Realitäten des alten Äons überschattet werden. In der Jetzt-Zeit kann die Realität der Vergangenheit nicht ignoriert werden, während die Realität des zukünftigen Reiches Gottes als Orientierungspunkt gilt.

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Wie Liberale, Evangelikale und Charismatiker gemeinsam Kirche bauen können
Der trinitarische Kompass als Lesebrille für kircheninterne Konflikte
(Pfarrerin Birgit Dierks) 

Zwischen liberalen, evangelikalen und charismatischen Christen ist die Zusammenarbeit und das Verhältnis zueinander oft konfliktbeladen und damit kräfteraubend. Dass Christen gemeinsam an einem Strang ziehen und Kirche als Leib Jesu Christi in dieser Welt bauen geschieht selten „natürlich“ und leicht.
Wie kann man die Herausforderung meistern, bei unterschiedlichen Bekenntnislagen, Lehrmeinungen oder gegenseitigen Vorbehalten innerhalb einer Kirche gemeinsam den Gemeindeaufbau voranzubringen und damit das Gemeindewachstum zu fördern und nicht zu behindern?

Hier wird Ihnen eine „Lesehilfe“ für den Konflikt zwischen liberal, evangelikal und charismatisch orientierten Christen vorgestellt: der trinitarische Kompass.  Christian A. Schwarz hat damit ein neues Paradigma auf den Punkt gebracht. Durch ihn können Auseinandersetzungen wie durch eine neue Brille betrachtet und verstanden werden. Das unterstützt das sachliche Gespräch darüber und kann die Zusammenarbeit erheblich erleichtern, weil der Ansatz integrativ angelegt ist.

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GemeindePRAXIS: Den Gemeindeentwicklungs-Prozess langfristig gestalten
(Oliver Schippers)

Gemeindeentwicklung ist ein langfristiger vitaler Prozess, bei dem man  5-10 Jahre im Blick haben sollte. Oftmals erhofft man sich "Gemeindeentwicklung" von einem NGE-Gemeindeprofil, einem Mitarbeiterwochenende,  einer Schulung ... Aber wenn diese nicht in einen langfristigen Prozess eingebunden werden, laufen diese guten Tools schnell ins Leere.

In einer Hamburger Gemeinde hat man dies im Blick. 2010 beauftragte mich diese Gemeinde, sie während des „Prozess 2015“ zu begleiten. 2015 wird der Pastor und Gründer in den Ruhestand gehen, 2015 läuft der Mietvertrag für die Räume der Gemeinde aus und es ist damit zu rechnen, dass viele, die gerade Leitungsverantwortung tragen, den Staffelstab weitergeben möchten. Mit ca. 120 Personen, die sonntags gemeinsam Gottesdienst feiern, florierender Kinderarbeit, Jugendlichen, die aktiv in der Gemeinde mitwirken, Straßeneinsätzen, Kleingruppen u.v.a.m. handelt es sich hier um eine sehr agile und vitale Gemeinde.
Dies bestätigt auch das inzwischen fünfte NGE-Gemeindeprofil (die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung zu 8 wesentlichen Handlungsfeldern vitaler Gemeinden) der Gemeinde: Die Qualität ist in allen Bereichen überdurchschnittlich. Herausragend sind die „Liebevollen Beziehungen“.

Eine gute Bewältigung dieses Umbruches würde von der Beteiligung Vieler abhängen, die nicht einfach nur die Arbeit der anderen fortsetzen. Deshalb schlug ich vor, den Prozess mit einer Zukunftskonferenz zu starten. Wir luden alle an der Gemeinde interessierten ein und erarbeiteten gemeinsam, was ihnen als Gemeindeglieder wichtig ist, wofür sie Glauben haben, ihre Perspektive für die Gemeinde und wofür sie sich engagieren würden.
Im Nachhinein – jetzt nach vier Jahren – wird deutlich, wie wichtig es war, möglichst viele in den Prozess einzubinden.

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Bild: © crazymedia - Fotolia.com

Energieumwandlung in der Bibel
Eine Bibelarbeit zum Thema Neid
(Inga von Kries)

Um eine offene und ehrliche Atmosphäre zu ermöglichen, schlage ich vor, etwas verfremdet an Beispielen aus der Kindheit zu arbeiten.

An Materialien benötigen Sie:

Kataloge, Flyer, Werbeprospekte, Bibel, Kleber, Scheren

Einstieg:

Auf dem Tisch liegen verschiedene Kataloge, Flyer, Werbeprospekte mit Bildern von Kinderspielzeug, Kinderkleidung, Kindersachen. Gesprächsleiter moderiert durch verschiedene Gesprächsimpulse (immer beschreibend, nie bewertend): 

  • Damit habe ich immer gerne gespielt. Das war so schön, weil ...
  • Wie geht es dir damit, Kinderspielzeug anzusehen? Welche Erinnerungen, Gefühle steigen dabei in mir auf?
  • Als Kind habe ich mir immer ein / eine _______________ gewünscht. (ferngesteuertes Auto, neuestes Puppenmodell, Baumhaus, Haustier)
  • Ich wollte immer …. können, genauso wie …. (so gut malen können wie meine Mama, so hübsche Kleider haben wie das Mädchen aus meiner Klasse, so ein cooler Typ sein, der Witze erzählt und alle lachen, so beliebt sein wie meine Schwester, so hübsche Haare habe wie meine Freundin)
  • Ich war neidisch auf … (Freund, Freundin, Nachbarin Geschwisterkind, Märchenfigur, Fernsehfigur)

Der Gesprächsleiter entwickelt den Neid-Faden weiter:

Laden Sie sich hier den Entwurf des Hauskreisabends herunter

Bild: © Aliaksei Lasevich - Fotolia.com

NGE-Weiterbildung: Konflikte konstruktiv lösen
Liebevolle Beziehungen fördern

Vom 10.-11. November 2014 findet unsere nächste NGE-Weiterbidlung in Fulda statt. In den 1,5 Tagen gibt es eine Einführung in die Mediation im Rahmen der Gemeinde. Wenn die Beteiligten selbst eine Lösung finden, eine klare Vereinbarung treffen und diese nach einiger Zeit überprüfen, können Konflikte konstruktiv zur Entwicklung der Gemeinde beitragen. In diesem Workshop, zu dem ehrenamtliche und vollzeitliche Mitarbeiter aus Gemeinden herzlich eingeladen sind, gibt es eine praxisorientierte Einführung in die Chancen und Möglichkeiten der Mediation. Diese Weiterbildung qualifiziert nicht zum Mediator, aber Sie erhalten alle notwendigen Kompetenzen, um gute Lösungswege für Konflikte zu finden und ggf. kompetente Unterstützung im Konfliktfall hinzuzuziehen.

Informationen und Möglichkeit zur Anmeldung

Bild: © Nelos - Fotolia.com

 

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Oliver Schippers (Leitung)
Bärner Str. 12, 35394 Gießen
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